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New York, New York Folge 26 - Erstausstrahlung: 29.11.1999

Karriere oder Liebe? Tanja bekommt von ihrer Firma ein Angebot, zur Ausbildung für drei Monate nach New York zu gehen. Doch sie zögert, weil sie nicht so lange von Felix getrennt sein möchte. Wie wird sie sich entscheiden?


 

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Szenen-Transkript

Tanja findet Felix im 'Keep off'. Der schmollt.

T:            Felix, das tut mir leid, wie das alles gelaufen ist. - Komm lass uns woanders hingehen. Hier kann man so     

               schwer reden.
F:            Ist nicht schon alles gesagt? Auch ohne mich.
T:            Komm. Ich kann dir das alles erklären. Bitte!
F:            Okay.
(Sie gehen am Strand spazieren.)
               ...da kann ich mich doch nicht in die Schulbank setzen und 'n Mathetest schreiben.
T:            Hast du denn jetzt verstanden, warum ich dir ncihts gesagt habe?
F:            Ja. - Ich brauch dich doch.
T:            Ich dich doch auch!
F:            Wirklich?
T:            Wirklich.
F:            Ich weiß nicht wieso, aber heute Vormittag da sah das plötzlich ganz anders für mich aus.
T:            Ja, das kann ich verstehen.
F:            Ich hab mich gefühlt wie das fünfte Rad am Wagen. Nils hat auf mich eingeredet, und - und alle anderen, die

               nicht da waren, haben auch auf mich eingeredet.
T:            Wie meinst 'n das jetzt?
F:            Kennst du doch. Diese Zwiegespräche, die man dann so mit sich selber führt.
T:            Ja, das kenn ich. Da hatte ich letzte Nacht 'ne Menge davon.
F:            Tanja, ich bin wirklich der letzte, der sich dir in den Weg stellt. - Aber ich kam mir echt mies vor. Diese    

               Heimlichkeit und - ich bin mir vorgekommen wie ein Hindernis. Dann kommen einem so bescheuerte     

               Gedanken wie „wenn's mich nicht gäb, gäb's für die Tanja kein Problem". Dabei - ich liebe dich.
T:            Ich liebe dich doch auch - sehr. Sehr.
(Sie küssen sich, verlieren das Gleichgewicht und rollen die Düne, auf der sie standen, herunter.)
F:            Ach Mann. Ich weiß auch nicht, warum mir da plötzlich diese Zweifel gekommen sind.
T:            Ich weiß ja selbst nicht, wie wir das in den Griff kriegen sollen, diese lange Zeit der Trennung.
F:            Wir schreiben uns einfach jeden Tag im Internet.
T:            Wir essen zusammen im Internet.
F:            Wir geben uns jeden Tag einen Gutenachtkuss im Internet.
T:            Und dann?
F:            Tja, dann...
T:            Schlafen wir zusammen im Internet?
(Bei dieser Vorstellung verzieht Felix lachend das Gesicht.)
               Niemals!
F:            Nein. Ich bin wahnsinnig froh, daß das alles nicht stimmt, was ich befürchtet habe.
T:            Ja. Aber trotzdem - eins bleibt. Wie kommen wir mit dieser langen Trennung klar? Ich meine, es sind   

               immerhin drei Monate, vielleicht sogar vier.
F:            Hey, ich besuch dich.
T:            Unbedingt!
F:            Obwohl... Ich darf gar nicht an die Schule denken. Ab Montag sind zwar erst einmal zehn Tage frei, aber dann...

               eine Klausur nach der anderen.
T:            Und der Mathetest von heute?
F:            Erinnere mich bitte nicht daran. Den muss ich nachschreiben - morgen.
T:            Dann haben wir ja jetzt noch 'ne lange Nacht vor uns.
(Sie küssen sich wieder.)

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